Aktuelles
Grippeimpfung in der Schwangerschaft?
Nachdem die Grippeimpfung von Kindern, Jugendlichen oder jungen Erwachsenen bis jetzt jeden überzeugenden Beweis einer relevanten Wirksamkeit schuldig blieb, haben einige Länder - auch in Europa - und die WHO eine neue Zielgruppe in's Auge gefasst: Schwangere.
Mehr ist nicht mehr - Tetanus, die STIKO und die WHO
"Tetanusimpfung alle 10 Jahre auffrischen" gehört für Erwachsene - im Gegensatz zur Masernimpfung - zum medizinischen Allgemeinwissen und findet sich so ja auch seit jeher in den Empfehlungen der STIKO; dass diese Sicht bei weitem nicht alle europäischen Impfkommissionen so teilen, wissen die wenigsten, dass dies auch die WHO - nicht gerade als Hort einer impfskeptischen Haltung bekannt - nicht tut, weiß fast niemand mehr. Jetzt erhält die STIKO-Strategie einen deutlichen Dämpfer:
Den Bock zum Gärtner - Impfstoffhersteller definieren Impfstoffnebenwirkungen
Wie in dem auf dieser Seite erschienen Übersichtsartikel über die von der WHO systematisch erschwerte Erfassung und Dokumentation von Impfnebenwirkungen (UAW) (s. hier) schon erwähnt, werden mögliche, im Zusammenhang mit Impfungen auftretende Gesundheitsstörungen zunehmend definiert und dies durch Arbeitsgruppen, in denen die Impfstoffhersteller regelmäßig beteiligt sind.
Masern - brauchen wir einen besseren Impfstoff?
In der Diskussion um weltweit (nicht in Deutschland!) ansteigende Masernzahlen schienen lange Zeit drei Grundannahmen ehern in Stein gemeisselt: dass erstens die durchgemachte Masernerkrankung eine lebenslange Immunität hinterlässt, es zweitens immunologisch nur einen einzigen Typ Masernvirus gibt und daher die Masernimpfung weltweit gleich gut und - dies ist die dritte Annahme - lebenslang schützt.
Nachdem in der Welt außerhalb des Robert Koch-Instituts (RKI) die dritte Annahme längst als überholt erkannt wurde (s. hier), gerät jetzt auch die zweite Säule bedenklich in's Wanken....
Impfpflicht - (Un-)Wirksamkeit - Update September
Auch im August 2019 warnen die europäischen Gesundheitsbehörden ECDC ausdrücklich vor einer (Wieder-) Zunahme von Masernfällen auch und gerade in Ländern, die die Masern schon eliminiert oder stark eingedämmt hatten - als besonders problematisch werden hier mit den höchsten Fallzahlen im Juli 2019 namentlich genannt: