Aktuelles
Impfempfehlungen im Vergleich
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Auch wenn RKI, STIKO und die überwiegende Mehrzahl der kinderärztlichen Kolleginnen und Kollegen keine Gelegenheit auslassen den Eindruck zu erwecken, die jeweils aktuellen STIKO-Empfehlungen seien direkt auf dem impfologischen Berg Sinai empfangen worden: sie sind nur eine der vielen Möglichkeiten, unser Wissen und Unwissen über Impfungen in die Form einer staatlichen Empfehlung zu fassen.
Mehr ist nicht mehr - Tetanus, die STIKO und die WHO
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"Tetanusimpfung alle 10 Jahre auffrischen" gehört für Erwachsene - im Gegensatz zur Masernimpfung - zum medizinischen Allgemeinwissen und findet sich so ja auch seit jeher in den Empfehlungen der STIKO; dass diese Sicht bei weitem nicht alle europäischen Impfkommissionen so teilen, wissen die wenigsten, dass dies auch die WHO - nicht gerade als Hort einer impfskeptischen Haltung bekannt - nicht tut, weiß fast niemand mehr.
Jetzt erhält die STIKO-Strategie einen deutlichen Dämpfer:
Masern trotz Impfung - die unterschätzte Gefahr?
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Dass eine durchgemachte Masernerkrankung eine lebenslange Immunität hinterlässt (und dies ohne die Notwendigkeit eines nochmaligen Kontaktes zu Masernviren), gehört zu den ehernen Säulen der Infektiologie (Cherry 1973, Panum 1939). Und auch über die Masernimpfung schreibt das Robert Koch-Institut: "Grundsätzlich wird von einer lebenslangen Immunität nach zweimaliger Impfung ausgegangen." (RKI 2024). Zumindest diese Überzeugung wird in den letzten Jahren jedoch zunehmend erschüttert.
Impfstoffe gegen Herpes zoster/Gürtelrose
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Tollwut - Die Impfung(en)
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Da für Tollwut keine Therapie im eigentlichen Sinne verfügbar ist und ausgebrochene Erkrankungen de facto immer zum Tode führen, kommt der Impfung - auch nach einer möglicherweise erfolgten Infektion - die entscheidende Bedeutung zu.