Covid-Impfung - Myokarditis hinterlässt bei den meisten Betroffenen anhaltende Herzmuskelschädigung

Eine angesichts des Krankheitsbildes relativ große (N = 333) longitudinale Multicenter-Studie aus den USA untersuchte die kardiale Situation von Kindern und Jugendlichen, die eine Myokarditis als Folge einer Covid-Impfung erlitten hatten.

Die Autoren weisen darauf hin, dass sich im Kontrast zu dem initial oft milden klinischen Verlaufs der Erkrankung bei den meisten Betroffenen Hinweise auf eine anhaltende Schädigung des Herzmuskels (Vernarbung) findet, auch wenn bislang in der untersuchten Kohorte Todesfälle oder Herztransplantationen nicht beobachtet wurden.

Da der erhobene Befund (späte Anreicherung von Gadolinium im MRT) bei anderen Myokaridits-Formen mit einer schlechten Langzeitprognose einher geht, fordern die Autoren die sorgfältige weitere Überwachung der Betroffenen.