Covid - erhöhtes Risiko eines Guillain-Barré-Syndroms nach Virus-Vektor-Impfung bestätigt

Eine große und methodisch gut gemachte Übersichtsarbeit findet nach Covid-Virus-Vektor-Impfstoffen (AstraZeneca) eine konsistente Erhöhung des Risikos, an einem Guillain-Barré-Syndrom (GBS) zu erkranken (einer lebensbedrohlichen aufsteigenden Lähmung von Nerven und Muskulatur). Das Ausmaß des in den untersuchten internationalen Studien gefundenen Risikos hing auch vom jeweiligen Untersuchungszeitraum der Studie ab.

Das GBS ist eine insgesamt sehr seltene Erkrankung mit zahlreichen möglichen Ursachen - die Seltenheit machen sich die Studienautoren (von denen viele massive Interessenkonflikte mit #BigPharma aufweisen) zu Nutze, in dem sie nicht relative Risikoerhöhungen angeben ("das Risiko für ein GBS ist nach der Impfung um den Faktor x erhöht"), sondern die absolute Zahl der zu erwartenden zusätzlichen Fälle nennen. Dies klingt bei einer insgesamt so seltenen Erkrankung natürlich viel harmloser... .

Bei der Diskussion der Impf-Effektivitäten der Covid-Impfstoffe wurde regelmäßig der entgegengesetzte Trick angewandt, in dem - trotz z.B. des für junge Erwachsene sehr geringen absoluten Erkrankungs- und Komplikationsrisikos - immer die viel eindrucksvolleren relativen Risikoveränderungen publiziert wurden (Näheres hierzu siehe impf-info.de/risiko). Jede seriöse Darstellung solcher Risikoveränderungen muss immer sowohl die relative als auch die absolute Risikoverringerung bzw. -erhöhung aufführen.