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Windpocken-Impfung: Hirnhautentzündung als Nebenwirkung noch Jahre nach der Impfung möglich
Eine Literaturübersicht listet mehrere Fälle von Kindern, die im Alter von einem Jahr die erste Windpockenimpfung erhielten und als Jugendliche zunächst an Gürtelrose und dann an einer Impf-Meningitis erkrankten.
Die Autoren vermuten als Ursache die Persistenz des Virus in den Nervenknoten (Ganglien) des Rückenmarks und eine späte Reaktivierung.
Anders als die deutsche STIKO empfiehlt die Mehrzahl der europäischen Impfkommissionen die Windpockenimpfung im Kindesalter unveränder NICHT.
Nachtrag/update: die Autoren, die einen der in der oben genannten Zusammenstellung aufgeführten Fall veröffentlichten (mit eindeutigem Nachweis des Impfvirus im Liquor), weisen ausdrücklich darauf hin, dass diese Komplikation einer Meningitis nach Gürtelrose nach durchlebten Windpocken selten sei.
Varicella Vaccine Meningitis as a Complication of Herpes Zoster in Twice-Immunized Immunocompetent Adolescents
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