Moderna drängt mit seiner mRNA-Technologie mit Macht in die Domäne der Kinderimpfstoffe:
eine erste Studie mit einem mRNA-Impfstoff gegen Metapneumoviren (MPV) und Parainfluenzaviren (PIV) - zwei klassische Erreger normaler, meist banaler Luftwegsinfekte im Kindesalter - wurde bereits abgeschlossen und veröffentlicht.
Abgesehen von der problematischen Verträglichkeit (in der Impfstoff-Gruppe, die die höhere mRNA-Dosis erhielten, erlitten 7 von 9 Teilnehmern Nebenwirkungen, die eine medizinische Versorgung erforderten, inklusive eines Fieberkrampfes) stellt sich die Frage: wer hat aus kinderärztlicher Sicht das Fehlen eines Impfstoffs gegen MPV oder PIV jemals bedauert?
Es ist jedoch zu erwarten, dass spätestens ab der entsprechenden Phase III-Studie auf den Wissenschaftsseiten einschlägiger mainstream-Medien die grundsätzliche Hochgefährlichkeit dieser jetzt endlich durch eine Impfung einzudämmenden Viren mantraartig thematisiert wird.
Und: es steht zu befürchten, dass dies eher ein proof-of-concept ist, dass mit mRNA-Technologie eben auch Antikörper gegen jedes Feld-Wald-und-Wiesen-Virus provoziert werden können...
Qui bono?