Impfstoff-Sicherheit - das PEI versagt nicht allein...

Passend zur internationalen #MedSafetyWeek, also der u.a. auch vom Paul Ehrlich-Institut groß angekündigten Aktionswoche zur Steigerung der Arzneimittelsicherheit, veröffentlicht das British Medical Journal in einen Investigativ-Artikel, dass die international größte Datenbank für gemeldete Impfstoff-Nebenwirkungen - das US-amerikanische Vaccine Adverse Effects Reporting System VAERS - weit hinter seinen öffentlich verkündeten Ansprüchen zurückbleibt.

Das gemeinsam von den zuständigen Gesundheitsbehörden CDC und FDA unterhaltene Meldesystem soll Verdachtsmeldungen zu Impfnebenwirkungen zeitnah professionell untersuchen und scheitert offensichtlich an diesem Anspruch seit langer Zeit und sehr umfassend.

Dies sei vor allem auch während der Coronoia deutlich geworden, wo die Behörden bei der Aufarbeitung der zahlreichen Meldungen quantitativ und qualitativ versagt hätten. So fiel auf, dass trotz international beispiellos zahlreicher Meldungen zu Todesfällen nach Covid-Impfstoffen (und deren Klassifikation durch andere nationale Meldesysteme als "möglich" oder "wahrscheinlich" impfbedingt) die CDC bis heute bei keinem einzigen der gemeldeten Fälle einen Zusammenhang herstellte.

Darüber hinaus existierten verschiedene Versionen der Datenbanken, die es meldenden Betroffenen weitestgehend unmöglich machten, die Bearbeitung und Einschätzung ihrer eigenen Meldung weiterzuverfolgen - wenn sie denn nicht direkt von den Behörden ermutigt wurden, gar nicht erst zu melden (auch dies beschreibt der BMJ-Artikel).

Die Untersuchung beweist einmal mehr, wie unvorstellbar lückenhaft und unprofessionell die Erfassung von Nebenwirkungen speziell bei Impfstoffen ist - und dies nicht nur durch das PEI, sondern auch im internationalen Maßstab. Dies ist umso skandalöser, da es sich bei Impfstoffen um präventive Medikamente handelt. Diese werden gesunden Menschen ohne jeden konkreten rechtfertigenden Leidensdruck verabreicht, der Anspruch an die Sicherheit dieser Medikamente muss also noch deutlich höher sein als bei therapeutisch eingesetzten Pharmaka.

Beim Interesse, diesem Anspruch gerecht zu werden, scheint international noch reichlich Luft nach oben... . Honi soit qui mal y pense....