Eine Analyse des US-amerikanischen Meldesystems für Impf-Nebenwirkungen VAERS deckte neue Risikosignale der RSV-Impfung in der Schwangerschaft auf: nach Angaben der Autoren fanden sich bei geimpften werdenden Müttern sowohl Blutungskomplikationen, als auch verringerte Kindsbewegungen (fetal hypokinesia) und fetale Todesfälle nach der RSV-Impfung häufiger, als es im Bevölkerungsdurchschnitt zu erwarten gewesen wäre.
Wie immer gilt, dass die Datenanalyse eines passiven Meldesystems wie des VAERS keine ursächlichen Zusammenhänge beweisen, wohl aber Risikosignale aufdecken kann, denen gerade angesichts der ohnehin umstrittenen Zulassung des RSV-Impfstoffs für schwangere Frauen besonderes Gewicht zukommt.