Die ehemals renommierte Cochrane-Collaboration veröffentlichte eine Analyse zur RSV-Impfung in der Schwangerschaft, in der (mindestens) 3 Dinge auffallen:

die Autoren weisen ausdrücklich auf die niedrige bis sehr niedrige Verlässlichkeit der Aussagen zur Arzneimittelsicherheit hin - für eine Impfung in der Schwangerschaft eine mehr als schwierige Situation

die Autoren halten das Risikosignal für eine mögliche Erhöhung des Frühgeburtsrisikos durch die Impfung für möglich und fordern hier mit Nachdruck mehr, größere und bessere Studien. Die bisherigen Daten (und damit die Impfempfehlung) beruhen auf einer einzigen Studie, deren Ergebnisse nicht einmal vollständig veröffentlicht sind.

die Universität, deren Mitarbeiter dieses Papier erstellten, muss einräumen, in der Vergangenheit erhebliche Geldmittel von Impfstoffherstellern angenommen zu haben...

Zusammengefasst (mal wieder) eine hochproblematische Datenlage für eine Impfung in einer so besonderen Situation wie einer Schwangerschaft.