Wie @MaryanneDemasi in einem mehr als lesenswerten Artikel auf ihrer Internetseite herausarbeitet, opfert die ehemals renommierte Cochrane-Collaboration @cochranecollab erneut einige ihrer renommiertesten Experten unter dem Druck öffentlicher Medien (und politischer Einflussnahme?).

"Cochrane has thrown its own researchers under the bus again.", so der diesmal betroffene Cochrane-Autor Tom Jefferson, dessen review zur Evidenz von Gesichtsmasken nach einer lege artis durchgeführten Studienanalyse zu dem schlichten Ergebnis kam: "There is just no evidence that they (masks) make any difference. Full stop." Cochrane-Funktionäre veröffentlichten - offenbar ohne Mitwirkung der Review-Autoren - einen de facto-Widerruf dieser offiziellen Cochrane-Veröffentlichung, nachdem diese mit dem klassischen Coronoia-Narrativ inkompatible Studie in mainstream-Medien (wie erwartet) wenig goutiert wurde.

Dies erinnert verhängnisvoll an den skandalösen Umgang mit @PGtzsche1 und seinen Mitarbeitern, die 2018 - ebenfalls methodisch einwandfrei und in renommierten Journalen - auf massive Ungereimtheiten in den Zulassungsstudien der HPV-Impfstoffe hinwiesen und daraufhin nicht nur von Cochrane in die Wüste geschickt, sondern auch beruflich vernichtet wurden (s. dazu ausführlich hier)

Spätestens mit dieser Doublette der Willfährigkeit demontiert sich eine Institution, die früher einmal der Hort wissenschaftlicher Unabhängigkeit war, endgültig in die wissenschaftliche Bedeutungslosigkeit.

Wissenschaftliche Unabhängigkeit und die Förderung durch die Gates-Stiftung scheinen nicht ungestraft vereinbar...