... zumindest für 30 Tage. Dieses Ergebnis erbrachte eine Studie, die im März diesen Jahres in der renommierten Fachzeitschrift Pediatrics veröffentlicht wurde (McCarthy 2016).

Die Autoren hatten 1100 Todesfälle bei 9- bis 26-Jährigen zwischen 2005 und 2011 auf einen statistischen Zusammenhang zu den verabreichten Impfungen untersucht und keinen gefunden.

Ein klassischer Kandidat für die "waste"-Abteilung des nächsten Specials des "Lancet", der 2014 eine Sonderausgabe herausbrachte, die sich unter dem Titel "Research: increasing value, reducing waste" mit den Unmengen von "Forschungsmüll" beschäftigt, der von der "scientific community" derzeit produziert wird (Lancet 2014).

Denn welche Aussage soll eine solche retrospektive Fall-Kontroll-Studie denn glaubhaft liefern, die:

  • willkürlich die Altersgruppe ausspart, in der die Impfdichte aller internationalen Impfempfehlungen am höchsten ist (das Säuglings- und Kleinkindesalter)

  • willkürlich ein zu untersuchendes Zeitfenster wählt, dass viele bekannte Impf-UAWs nicht erfasst, da sie typischerweise später auftreten bzw. später zu ernsten Komplikationen führen (z.B. Hirn(haut)entzündungen nach MMR, auch Verminderung der Blutplättchen nach MMR etc.)

  • versucht, Aussagen zu ursächlichen Zusammenhängen zwischen Impfungen und Todesfälle zu beweisen oder zu widerlegen ("no deaths were found to be causally associated with vaccination")?

Denn eines ist sicher: das résumée der Autoren, es sei keine Kausalität zwischen einer Impfung und Todesfällen nachgewiesen worden ist auch ohne Lancet-Special leicht als Müll zu entlarven: jeder Medizinstudent lernt schon in den ersten Semestern, dass retrospektive Fall-Kontroll-Studien, allen statistischen Tricks zum Trotz, niemals Aussagen über Kausalitäten machen können...

 

Literatur